Der je nach Gremium unterschiedliche Kreis der Sitzungsteilnehmer, der sich gegenüber den Vorjahren nicht wesentlich veränderte, ist durch die Auflistung der Anwesenden am Beginn jedes Protokolls dokumentiert. In der Geheimen Staatskonferenz als der institutionalisierten Form, in der der Monarch den Rat seiner Minister vernahm, war König Max I. Joseph stets präsent. Dazu kamen prinzipiell die mit den verhandelten Materien befaßten Fachminister. Da am 20. August und 16. September 1811 in der Staatskonferenz keine Justizsachen verhandelt wurden, nahm der Justizminister Reigersberg nicht an den Sitzungen teil, wohl aber Montgelas, in dessen Ressort – das Finanzministerium – die Gegenstände gehörten. Er ließ sich bei dieser Gelegenheit von Fachleuten begleiten. Franz von Paula von Krenner und Johann Heinrich Schenk vertraten die Sektion der Finanzen des Geheimen Rates, dazu kamen die Spitzenbeamten im Finanzministerium Franz Sales Schilcher (1766-1843) und Gabriel Bernhard von Widder (1774-1831)86. In der Sitzung der Staatskonferenz vom 16. September 1811 ergänzten Johann Nepomuk von Triva (1755-1827)87 als Ministerstaatssekretär des Kriegswesens, Johann Heinrich Kraus (1756-1824)88 als Geheimer Rat sowie General der Infanterie Bernhard Erasmus Deroy (1743-1812)89 als Geheimer Rat in Militärgegenständen das Expertengremium. Deroy als Fachmann für Militärfragen und Kraus als Experte für „Militär-Finanz-Sachen“ waren der Sektion der Finanzen zugeordnete wirkliche Geheime Räte90, die gleichwohl den Geheimen Rat nicht frequentierten.

Die Öffnung der Staatskonferenz für Experten aus den Ministerien verweist auf die zunehmende Komplexität der Regierungsgeschäfte, die es erforderlich machte, das Staatshandeln an das im administrativen Apparat zirkulierende ökonomisch-juridische Wissen bzw. an die Expertise der jeweiligen Sachbearbeiter anzukoppeln. Damit machte sich die Staatskonferenz in weiten Bereichen überflüssig, bestand doch mit dem Geheimen Rat eine Institution, deren Schnittstellenfunktion als Erwägungs-, Beratungs- und Entscheidungsgremium den Regulierungserfordernissen ausgreifender Staatlichkeit weitaus besser entsprach als die Staatskonferenz. Es ist insofern kein Zufall, daß die Staatskonferenz nach 1811 nicht mehr zusammentrat. Der Beweis ist allerdings nur ex negativo zu führen: Es liegen keine weiteren Protokolle vor. Möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich ist aber, daß informelle Zusammenkünfte des Königs mit seinen Ministern stattfanden, in denen die Grundlinien der (Innen-)Politik besprochen und Grundsatzentscheidungen getroffen wurden, ohne sie in Protokollform zu verschriftlichen.

An oberster Stelle des Geheimen Rates stand König Max I. Joseph als Inhaber der monarchischen Gewalt. Im Organischen Edikt über die Bildung des Geheimen Rates stellte der König in Aussicht: „Wir und Unser Kronprinz wohnen den Sizungen des geheimen Raths bei“91. Das bedeutete aber nicht, daß König oder Kronprinz alle Sitzungen besuchten. Tatsächlich begaben sich der Monarch und sein Sohn in den Jahren 1811 und 1812 lediglich an 27 Sitzungstagen in „das königl[iche] Appartement“ in der Residenz in München, wo insgesamt 96 „geheime Raths Sizungen gehalten“ wurden92. Zusammen wohnten sie acht Sitzungen bei93, an neun Sitzungstagen kam der König alleine94, an zehn Tagen leitete der Kronprinz ohne seinen Vater die Sitzungen95. Anders gewendet: An 69 Sitzungstagen waren weder König noch Kronprinz im Geheimen Rat zugegen.

Das hing zum einen schlicht mit der An- und Abwesenheit in bzw. von München zusammen. Kronprinz Ludwig hielt sich nicht mehr überwiegend in München bzw. Nymphenburg auf, nachdem er mit Dekret vom 14. Oktober 1810 zum Generalgouverneur des Inn- und Salzachkreises ernannt und ihm (zusammen mit seiner Gemahlin Therese) als Winterresidenz die Hofburg in Innsbruck, als Sommerresidenz das Schloß Mirabell in Salzburg zugewiesen worden war96. Ludwig verbrachte November und Dezember 1810 in Innsbruck, hielt sich von Januar bis März 1811 in München auf und besuchte den Geheimen Rat97, kehrte am 8. März nach Innsbruck zurück und begab sich Mitte Juni nach Salzburg. Er blieb dort bis zum 9. Oktober 1811, um dann nach München zurückzukehren, wo er den Geheimen Rat im Oktober, dann insbesondere von Dezember 1811 bis Mitte März 1812 frequentierte98. Danach kehrte er über Innsbruck nach Salzburg zurück, wo er seinen ständigen Wohnsitz nahm99.

Zum anderen war die Anwesenheit von König und Kronprinz im Geheimen Rat an die Gegenstände geknüpft, die zur Bearbeitung anlagen. Im Fall des Königs läßt sich aufzeigen, daß seine geringe Präsenz im Geheimen Rat nicht etwa durch räumliche Entfernung von der Residenz verursacht, sondern eng durch den Umstand bedingt war, daß der Geheime Rat 1811 und 1812 zahlreiche Berufungsfälle (sog. Rekurssachen) entschied100. Führte die Tagesordnung ausschließlich Rekurssachen auf, erschien der König grundsätzlich nicht im Geheimen Rat101. Auch verließ er des öfteren Sitzungen gemischten Inhalts, bevor Berufungsfälle, diffizile Expertenerörterungen oder Routineangelegenheiten an die Reihe kamen – hier blieben die mit der Materie vertrauten Fachleute unter sich102.

Im Gegensatz zu König und Kronprinz waren die Minister Maximilian Joseph Graf von Montgelas (1759-1838; 1799 Außen-, 1806 Innen-, 1809 Finanzminister)103 und Heinrich Aloys Graf von Reigersberg (1770-1865; 1810 Justizminister)104 durchgehend im Geheimen Rat präsent; entweder waren beide anwesend105 oder nur einer von beiden106. Lediglich an zwei Tagen, an denen ausschließlich Rekursfälle verhandelt wurden, war kein Minister im Geheimen Rat zugegen107.

Der die Sitzung leitende Minister rief die Referenten auf und verfügte die Umfrage, bei der jeder Geheime Rat sein Votum abgab. 1811 und 1812 gab es nur wenige Änderungen im Personalbestand des Geheimen Rates, der sich in die Sektionen des Inneren, der Finanzen und der Justiz gliederte108.

In der Sektion des Inneren arbeiteten im Berichtszeitraum sechs geheime Räte. Joseph August Graf von Toerring-Gutenzell(-Gronsfeld) (1753-1826)109, Georg Friedrich von Zentner (1752-1835)110, Johann Adam Freiherr von Aretin (1769-1822)111, der am 13. Januar 1812 verstorbene Johann Nepomuk Gottfried von Krenner (*1759)112 sowie Carl Maria Graf von Arco (1769-1856), der zuletzt in der Sitzung vom 13. August 1812 erschien (am 16. August wurde er zum Präsidenten des Oberappellationsgerichts ernannt)113. Die genannten Männer wirkten seit der Eröffnungssitzung des Geheimen Rates am 26. Januar 1809114 in dem obersten Beratungs- und Entscheidungsgremium. Anders verhielt es sich bei dem sechsten Mitglied der Sektion des Inneren, Johann Nepomuk Graf von Welsberg (1765-1840), der am 8. November 1810 in den Geheimen Rat introduziert wurde115.

In der Sektion der Finanzen dienten 1811 und 1812 mit Ignaz Graf von Arco (1741-1812), der am 12. Mai 1812 starb116, Franz von Paula von Krenner (1762-1819)117, Johann Heinrich Schenk (1748-1813)118 sowie Franz Wilhelm Freiherr von Asbeck (1760-1826)119 vier Geheime Räte, die dem Gremium seit seiner Eröffnung angehörten. Dazu kam mit Maximilian Graf von Thurn und Taxis (1745-1825) ein neues Mitglied, das zusammen mit Graf von Welsberg am 8. November 1810 in den Geheimen Rat eingeführt wurde120. Der am 30. Mai 1811 introduzierte Joseph Maria Freiherr von Weichs (1756-1819) komplettierte den Kreis der insbesondere im Finanzwesen fachlich bewanderten Geheimen Räte121.

Weichs122, 1756 in Straubing geboren, begann nach Ablegung eines Eintrittsexamens („Probrelation“) vor dem Hofratsdirektorium seine Laufbahn im Oktober 1776, als er zum kurfürstlichen Kämmerer und zugleich Rat auf der Ritterbank bei der Regierung Straubing bestellt wurde123. Zuerst lediglich mit der Abgabe eines Konsultativvotums betraut, erteilte ihm Kurfürst Maximilian III. Joseph (1727-1777, reg. 1745) auf Antrag der Regierung am 2. Juni 1777 das „votum decisivum“. Ab 1780 wirkte Weichs als Hauptpfleger, Kastner und Mautner in Deggendorf und Natternberg, 1782 wurde er Hofkammerrat und Hofkastner in München, 1784 Landrichter in Stadtamhof. In den 1780er Jahren war Weichs auch Rittersteuerer des Rentamts München. 1787 bestellte der Kurfürst Weichs in Nachfolge seines Vaters Joseph Georg Ignaz von Weichs (1726-1786) zum Viztum in Straubing. Seit 1778 Ritter des Hausritterordens vom Heiligen Georg (1794 Beförderung zum Komtur und Kapitularherrn124), bestätigte die 1787 ausgesprochene Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat die Nahbeziehung zum Landesfürsten, zum Hofadel und zugleich zum Regierungsapparat – zugleich wurde Weichs damit in die Lage versetzt, im zeremoniellen Verkehr in der Reichsstadt Regensburg den soziopolitischen Rang als Viztum angemessen zu repräsentieren125.

Ganz auf dieser Linie lag die 1793 wiederum auf Ansuchen Weichs‘ vollzogene Beförderung zum Vizepräsidenten der Oberen Landesregierung in München, die als Zentralbehörde für alle Angelegenheiten der inneren Verwaltung zuständig war. Auch in der Nachfolgebehörde, der 1799 eingerichteten Generallandesdirektion126, wurde Weichs Vizepräsident127; 1801 rückte er zum Präsidenten auf128. In dieser Eigenschaft saß Weichs einer Kommission vor, die auf der Grundlage der einschlägigen Literatur des In- und Auslands den Standpunkt des Kurstaates in den Steuerverhandlungen mit der Landschaftsverordnung ausarbeiten sollte129. Zudem wurde ihm im Februar 1803 der Vorsitz des „Separats in Klostersachen“, das die Aufhebung der landständischen Klöster im Kurfürstentum durchführte, persönlich übertragen130. 1804 wurde er Generallandeskommissär und Provinzial-Etats-Kurator. Im Zuge der Verstaatlichung vormals ständischer bzw. kommunaler Vermögensmassen wurde Weichs 1807 Kurator des Stiftungs- und Kommunalvermögens im Generallandeskommissariatsbezirk München131 und Vorstand der Provinzial-Schuldentilgungs-Kommission132. Im selben Jahr diente Weichs in Erwartung des Durchmarsches und der Einquartierung fremder Truppen als Präsident der Spezialkriegskommission.

Die Integration in die Funktionselite des jungen Königreichs wurde 1808 durch die Aufnahme in die höchste Klasse des Zivilverdienstordens der Baierischen Krone stabilisiert. Als „Großkreuz“ des Ordens stand Weichs in einer Reihe mit 13 Inhabern herausgehobener Ämter in Staatsverwaltung und Diplomatie, denen in der Ordenshierarchie über hundert weitere Mitglieder folgten133. Aus dem Kreis der „Großkreuze“ rekrutierten sich etliche der Spitzenbeamten, die zusammen mit Weichs bald nach Gründung des Geheimen Rates für das Dienstjahr 1808/09 zu wirklichen Geheimen Räten im außerordentlichen Dienst (en mission) 134, das heißt nicht in der Residenzstadt wirkenden Geheimen Räte135, berufen wurden136. Schnittmengen gab es wiederum zwischen den Geheimen Räten en mission und der Gruppe der Generalkommissäre, die erstmals 1808 – entsprechend der Einteilung des Königreichs in Kreise137 – an die Spitze der als Generalkreiskommissariate bezeichneten Mittelstellen der Verwaltung berufen wurden138. Weichs gehörte dieser informellen Gruppe innerhalb der Administrationselite des Königreichs als Generalkommissär des Isarkreises an139. Er stand dem von der Fläche zweitgrößten und zugleich bevölkerungsstärksten Kreis an seinem Dienstsitz in München vor140, bis er, am 11. Oktober 1810 zum „aktiven Mitgliede“ des Geheimen Rates ernannt141, am 30. Mai 1811 in das Spitzengremium eingeführt und vereidigt wurde. Er wurde Mitglied der Finanzsektion im Geheimen Rat142.

Im Jahr vor der Einführung in den Geheimen Rat hatte Weichs als Hofkommissär „die oberste Leitung der Besiznahme“ des Fürstentums Regensburg innegehabt143. Hofkommissariate wurden des öfteren als Sonderbehörden „zur obersten Leitung der Inbesitznahme und zur Angleichung der Behördenstruktur“ in den Erwerbungsgebieten eingerichtet, die nach 1806 an Bayern kamen144. In dieser Funktion leitete Weichs zwischen Mai 1810 und April 1811 die Überführung der Regensburger Behörden in die bayerischen Verwaltungsstrukturen sowie die Inventarisierung der Vermögenswerte der Reichsstifte und Klöster145. Nach München zurückgekehrt146, nahm er seinen Platz im Geheimen Rat ein und wurde zusätzlich im November 1811 zum Mitglied, später Vorstand der unter Vorsitz des Geheimen Rates Ignaz Graf von Arco († 12. Mai 1812) gebildeten Staatsschulden-Liquidationskommission147.

Nach weiteren Jahren der Arbeit im Geheimen Rat148 beantragte Weichs am 9. Juli 1816 unter Verweis auf die Staatsdienerpragmatik, nach Vollendung des vierzigsten Dienstjahres in den Ruhestand treten zu dürfen, doch wurde dem Gesuch nicht entsprochen149. 1817 wurde er Mitglied des aus dem Geheimen Rat fortentwickelten Staatsrats in der Sektion der Finanzen. Weichs, der auch Mitglied von Gelehrtengesellschaften war150, gehörte der obersten beratenden Stelle des Königreichs bis zu seinem Tod am 18. Dezember 1819 an.

Die Sektion der Finanzen des Geheimen Rates wurde im Februar 1812, als die Beratung des Konskriptionsgesetzes anstand, durch den Kriegsökonomiedirektor Johann Heinrich Kraus temporär verstärkt151.

Die Sektion der Justiz, die kleinste Abteilung des Geheimen Rates, setzte sich 1810/11 und 1811/12 aus den nämlichen Räten wie im Vorjahr zusammen. In ihr arbeiteten (Johann) Maximilian Graf von Preysing-Hohenaschau (1736-1827)152, Johann Nepomuk von Effner (1757-1817)153 und Paul Johann Anselm Ritter von Feuerbach (1775-1833)154.

Die Geheimen Räte gaben dem Dienstalter entsprechend in folgender Ordnung ihre Voten ab: (Johann) Maximilian Graf von Preysing-Hohenaschau – Ignaz Graf von Arco – Joseph August Graf von Toerring-Gutenzell – Joseph Maria Freiherr von Weichs – Georg Friedrich von Zentner – Johann Nepomuk Gottfried von Krenner – Maximilian Graf von Thurn und Taxis – Franz von Paula von Krenner – Carl Maria Graf von Arco – Johann Adam Freiherr von Aretin – Johann Nepomuk von Effner – Johann Heinrich Schenk – Franz Wilhelm Freiherr von Asbeck – Paul Johann Anselm Ritter von Feuerbach – Johann Nepomuk Graf von Welsberg.

Als Generalsekretär, das heißt Protokollführer des Geheimen Rates fungierte weiterhin Egid Kobell (1772-1847)155. Im Verhinderungsfall vertrat ihn Paul Joseph Baumüller (1768-1832)156.

Anmerkungen

86

Biogramme: Protokolle Bd. 3, S. 186 Anm. 403 bzw. S. 185f. Anm. 402.

87

Biogramm: Protokolle Bd. 3, S. 35.

88

Biogramm: Protokolle Bd. 3, S. 35.

89

Biogramm: Protokolle Bd. 3, S. 34.

90

Bekanntmachung betr. die „Ernennung der geheimen Räthe auf das Dienstesjahr 1809/10“ vom 28. September 1809, RegBl. 1809, Sp. 1647.

91

OE vom 4. Juni 1808, Tit. I Art. 1 a.A., RegBl. 1808, Sp. 1329 = DVR Nr. 287, S. 663.

92

So die Formulierungen im Programm zur Einführung des Freiherrn von Weichs in den Geheimen Rat vom 30. Mai 1811, BayHStaatsrat 1731.

93

Protokoll Nr. 3 (Geheimer Rat vom 17. Januar 1811); Nr. 5 (GR vom 31. Januar 1811); Nr. 8 (GR vom 21. Februar 1811); Nr. 9 (GR vom 28. Februar 1811); Nr. 42 (GR vom 31. Oktober 1811); Nr. 52 (GR vom 9. Januar 1812); Nr. 55 (GR vom 30. Januar 1812); Nr. 56 (GR vom 6. Februar 1812).

94

Protokoll Nr. 16 (Geheimer Rat vom 18. April 1811), Nr. 17 (GR vom 23. April 1811); Nr. 22 (GR vom 6. Juni 1811); Nr. 33 (GR vom 5. September 1811); Nr. 34 (GR vom 12. September 1811); Nr. 36 (GR vom 19. September 1811); Nr. 46 (GR vom 28. November 1811); Nr. 62 (GR vom 12. März 1812); Nr. 94 (GR vom 12. November 1812).

95

Protokoll Nr. 10 (Geheimer Rat vom 7. März 1811); Nr. 40 (GR vom 17. Oktober 1811); Nr. 47 (GR vom 5. Dezember 1811); Nr. 48 (GR vom 12. Dezember 1811); Nr. 49 (GR vom 19. Dezember 1811); Nr. 50 (GR vom 2. Januar 1812); Nr. 54 (GR vom 23. Januar 1812); Nr. 58 (GR vom 20. Februar 1812); Nr. 59 (GR vom 27. Februar 1812); Nr. 61 (GR vom 5. März 1812).

96

Ludwig führte zudem das Generalkommando Innsbruck, dem die im Inn- und Salzachkreis stehenden Truppen unterstanden. Armeebefehl vom 24. Oktober 1810, RegBl. 1810, Sp. 1126f. Zum Amt als Generalgouverneur des Inn- und Salzachkreises bzw. zum Leben in Salzburg vgl. Gollwitzer, Ludwig I., S. 148-152; Miedaner, Salzburg, S. 89-95; Zaisberger, Stadt, S. 511f.; Birnbacher, König Ludwig I., S. 464f.

97

Sitzungsteilnahmen: Protokoll Nr. 3 (Geheimer Rat vom 17. Januar 1811), Nr. 5 (GR vom 31. Januar 1811), Nr. 8 (GR vom 21. Februar 1811), Nr. 9 (GR vom 28. Februar 1811), Nr. 10 (GR vom 7. März 1811).

98

Sitzungsteilnahmen: Protokoll Nr. 40 (Geheimer Rat vom 17. Oktober 1811); Nr. 42 (GR vom 31. Oktober 1811); Nr. 47 (GR vom 5. Dezember 1811); Nr. 48 (GR vom 12. Dezember 1811); Nr. 49 (GR vom 19. Dezember 1811); Nr. 50 (GR vom 2. Januar 1812); Nr. 52 (GR vom 9. Januar 1812); Nr. 54 (GR vom 23. Januar 1812); Nr. 55 (GR vom 30. Januar 1812); Nr. 56 (GR vom 6. Februar 1812); Nr. 58 (GR vom 20. Februar 1812); Nr. 59 (GR vom 27. Februar 1812); Nr. 61 (GR vom 5. März 1812).

99

Itinerar Ludwigs erarbeitet anhand der Ausstellungsorte seiner Korrespondenzen mit Johann Martin von Wagner und Georg von Dillis. Vgl. Baumeister/Glaser/Putz (Hgg.), König Ludwig I., Tl. I, 1, S. 3-9 (Briefverzeichnis); Messerer (Hg.), Briefwechsel, Nr. 97-243, S. 124-305 (Briefe 1810-1812). Vgl. Bayern, Max I. Joseph, S. 609.

100

Nur Badekuren (Juli/August 1811, Juni/Juli 1812) sowie Besuche beim Kronprinzenpaar in Salzburg (zweite Augusthälfte 1812) ließen König Max Joseph für längere Zeit die Hauptstadt verlassen. Bayern, Max I. Joseph, S. 614-616, 620, 622.

101

Protokoll Nr. 4 (Geheimer Rat vom 24. Januar 1811); Nr. 7 (GR vom 14. Februar 1811); Nr. 19 (GR vom 9. Mai 1811); Nr. 23 (GR vom 20. Juni 1811); Nr. 43 (GR vom 7. November 1811); Nr. 44 (GR vom 14. November 1811); Nr. 53 (GR vom 16. Januar 1812); Nr. 60 (GR vom 2. März 1812); Nr. 63 (GR vom 23. März 1812); Nr. 67 (GR vom 23. April 1812); Nr. 69 (GR vom 14. Mai 1812); Nr. 70 (GR vom 21. Mai 1812); Nr. 73 (GR vom 11. Juni 1812); Nr. 83 (GR vom 13. August 1812); Nr. 84 (GR vom 27. August 1812); Nr. 85 (GR vom 3. September 1812); Nr. 86 (GR vom 17. September 1812); Nr. 89 (GR vom 8. Oktober 1812); Nr. 90 (GR vom 15. Oktober 1812); Nr. 91 (GR vom 22. Oktober 1812); Nr. 93 (GR vom 5. November 1812); Nr. 95 (GR vom 19. November 1812); Nr. 96 (GR vom 26. November 1812); Nr. 97 (GR vom 10. Dezember 1812); Nr. 98 (GR vom 31. Dezember 1812).

102

Protokoll Nr. 3 (Geheimer Rat vom 17. Januar 1811); Nr. 8 (GR vom 21. Februar 1811); Nr. 17 (GR vom 23. April 1811); Nr. 34 (GR vom 12. September 1811); Nr. 36 (GR vom 19. September 1811); Nr. 40 (17. Oktober 1811); Nr. 42 (GR vom 31. Oktober 1811); Nr. 48 (GR vom 12. Dezember 1811).

103

Biographische Details und Nachweise: Protokolle Bd. 3, S. 22f.

104

Biographische Details und Nachweise: Protokolle Bd. 3, S. 24.

105

Protokoll Nr. 1 (Geheimer Rat vom 3. Januar 1811); Nr. 2 (GR vom 10. Januar 1811); Nr. 3 (GR vom 17. Januar 1811); Nr. 4 (GR vom 24. Januar 1811); Nr. 5 (GR vom 31. Januar 1811); Nr. 6 (GR vom 7. Februar 1811); Nr. 7 (GR vom 14. Februar 1811); Nr. 8 (GR vom 21. Februar 1811); Nr. 9 (GR vom 28. Februar 1811); Nr. 10 (GR vom 7. März 1811); Nr. 11 (GR vom 14. März 1811); Nr. 12 (GR vom 21. März 1811); Nr. 13 (GR vom 28. März 1811); Nr. 14 (GR vom 4. April 1811 ); Nr. 15 (GR vom 10. April 1811); Nr. 16 (GR vom 18. April 1811); Nr. 17 (GR vom 23. April 1811); Nr. 18 (GR vom 2. Mai 1811); Nr. 19 (GR vom 9. Mai 1811); Nr. 20 (GR vom 16. Mai 1811); Nr. 21 (GR vom 30. Mai 1811); Nr. 22 (GR vom 6. Juni 1811); Nr. 24 (GR vom 27. Juni 1811); Nr. 25 (GR vom 4. Juli 1811); Nr. 26 (GR vom 11. Juli 1811); Nr. 27 (GR vom 18. Juli 1811); Nr. 28 (GR vom 25. Juli 1811); Nr. 29 (GR vom 1. August 1811); Nr. 30 (GR vom 22. August 1811); Nr. 32 (GR vom 29. August 1811); Nr. 33 (GR vom 5. September 1811); Nr. 34 (GR vom 12. September 1811); Nr. 36 (GR vom 19. September 1811); Nr. 38 (GR vom 3. Oktober 1811); Nr. 40 (GR vom 17. Oktober 1811); Nr. 42 (GR vom 31. Oktober 1811); Nr. 45 (GR vom 21. November 1811); Nr. 47 (GR vom 5. Dezember 1811); Nr. 49 (GR vom 19. Dezember 1811); Nr. 50 (GR vom 2. Januar 1812); Nr. 52 (GR vom 9. Januar 1812); Nr. 54 (GR vom 23. Januar 1812); Nr. 62 (GR vom 12. März 1812); Nr. 64 (GR vom 2. April 1812); Nr. 65 (GR vom 9. April 1812); Nr. 66 (GR vom 16. April 1812); Nr. 68 (GR vom 30. April 1812); Nr. 71 (GR vom 4. Juni 1812); Nr. 73 (GR vom 11. Juni 1812); Nr. 74 (GR vom 18. Juni 1812); Nr. 75 (GR vom 25. Juni 1812); Nr. 76 (GR vom 2. Juli 1812); Nr. 87 (GR vom 1. Oktober 1812).

106

Nur Montgelas anwesend: Protokoll Nr. 55 (Geheimer Rat vom 30. Januar 1812); Nr. 56 (GR vom 6. Februar 1812); Nr. 58 (GR vom 20. Februar 1812); Nr. 59 (GR vom 27. Februar 1812); Nr. 61 (GR vom 5. März 1812). Nur Reigersberg anwesend: Protokoll Nr. 23 (Geheimer Rat vom 20. Juni 1811); Nr. 37 (GR vom 26. September 1811); Nr. 39 (GR vom 10. Oktober 1811); Nr. 41 (GR vom 24. Oktober 1811); Nr. 43 (GR vom 7. November 1811); Nr. 44 (GR vom 14. November 1811); Nr. 46 (GR vom 28. November 1811); Nr. 48 (GR vom 12. Dezember 1811); Nr. 51 (GR vom 2. Januar 1812); Nr. 53 (GR vom 16. Januar 1812); Nr. 63 (GR vom 23. März 1812); Nr. 67 (GR vom 23. April 1812); Nr. 69 (GR vom 14. Mai 1812); Nr. 70 (GR vom 21. Mai 1812); Nr. 72 (GR vom 11. Juni 1812); Nr. 77 (GR vom 9. Juli 1812); Nr. 78 (GR vom 16. Juli 1812); Nr. 79 (GR vom 23. Juli 1812); Nr. 80 (GR vom 30. Juli 1812); Nr. 81 (GR vom 6. August 1812); Nr. 82 (GR vom 6. August 1812); Nr. 83 (GR vom 13. August 1812); Nr. 84 (GR vom 27. August 1812); Nr. 85 (GR vom 3. September 1812); Nr. 86 (GR vom 17. September 1812); Nr. 88 (GR vom 8. Oktober 1812); Nr. 89 (GR vom 8. Oktober 1812); Nr. 90 (GR vom 15. Oktober 1812); Nr. 91 (GR vom 22. Oktober 1812); Nr. 92 (GR vom 29. Oktober 1812); Nr. 93 (GR vom 5. November 1812); Nr. 94 (GR vom 12. November 1812); Nr. 95 (GR vom 19. November 1812); Nr. 96 (GR vom 26. November 1812); Nr. 97 (GR vom 10. Dezember 1812); Nr. 98 (GR vom 31. Dezember 1812).

107

Protokoll Nr. 57 (Geheimer Rat vom 6. Februar 1812); Nr. 60 (GR vom 2. März 1812). Zur Entscheidung in Rekurssachen war gemäß einem Reskript vom 29. Dezember 1811 nicht die Anwesenheit aller Geheimen Räte erforderlich, vgl. Protokoll Nr. 82 (GR vom 6. August 1812), TOP 1.

108

Vgl. die Listen der Geheimen Räte für 1809/10 vom 28. September 1809, RegBl. 1809, Sp. 1647f., 1810/11 vom 1. Oktober 1810, RegBl. 1810, Sp. 875, 1811/12 vom 30. September 1811, RegBl. 1811, Sp. 1492, 1812/13 vom 30. September 1812, RegBl. 1812, Sp. 1817f.

109

Biogramm: Protokolle Bd. 3, S. 27f.

110

Biogramm ebd., S. 25-27.

111

Biogramm ebd., S. 28.

112

Biogramm ebd., S. 25. Letzte Sitzungsteilnahme: Protokoll Nr. 48 (Geheimer Rat vom 12. Dezember 1811).

113

Biogramm ebd., S. 28f.; Ernennung zum Oberappellationsgerichtspräsidenten: RegBl. 1812, Sp. 1475.

114

Protokolle Bd. 3, Nr. 24, S. 332-334.

115

Biogramm: Protokolle Bd. 3, S. 36f.; Introduktion ebd., Nr. 69 (Geheimer Rat vom 8. November 1810), TOP [1.1], S. 699f.

116

Biogramm: Protokolle Bd. 3, S. 29.

117

Biogramm ebd., S. 30.

118

Biogramm ebd.

119

Biogramm ebd., S. 31.

120

Biogramm ebd., S. 36.

121

Introduktion in den Geheimen Rat: Protokoll Nr. 21 (Geheimer Rat vom 30. Mai 1811), TOP 2.

122

Zu den Lebens- und Karrieredaten s. die Personalakte BayHStA MF 37544; vgl. GHBA, Bd. 23, S. 540; Gigl, Zentralbehörden, S. 98 Nr. 96; Ernst, Adel, S. 672-674. Im Faktischen zuverlässige, zeitgenössische Biographie: [Anonym], Weichs; darauf beruhend die im September 1811 zusammengestellte Lebensdarstellung Scheppler, Biographie. Knappe biographische Würdigung: Tausendpfund, Weichs.

123

Archivalische Belege, auch zum Folgenden: BayHStA MF 37554; vgl. HStK 1802, S. 28.

125

So die Argumentation Weichs‘ in der Bittschrift an den Kurfürsten vom 10. Juli 1787, BayHStA MF 37554.

126

Zu Aufgabenkreis und Kompetenzen der Generallandesdirektion s. die Instruktion vom 23. April 1799, MGS [N.F.] Bd. 1, Nr. II.15, S. 40-57. Kurzfassung: HStK 1802, S. 76.

127

VO betr. die „Organisirung der General-Landes-Direction“ vom 23. April 1799, MGS [N.F.] Bd. 1, Nr. II.16, S. 57-62, hier S. 58.

128

Ernennung vom 6. Mai 1801, BayHStA MF 37554; vgl. HStK 1802, S. 76.

129

VO betr. das „Steuerwesen“ vom 22. Mai 1802, RegBl. 1802, Sp. 395-398.

130

Bekanntmachung vom 18. März 1803, RegBl. 1803, Sp. 192f. (Abschrift in BayHStA MF 37554); vgl. AK Bayern ohne Klöster, S. 48 Nr. 22; Franz, Durchführung, S. 271. Das Separat war im November 1802 erstmals zusammengetreten, ebd. S. 269. Zur endgültigen „Berichtigung der in Klostersachen noch rückständigen Geschäfte“ wurde 1808 eine Spezial-Kloster-Kommission eingerichtet, die Weichs als Generallandeskommissär unterstand, Bekanntmachung vom 19. Februar 1808, RegBl. 1808, Sp. 565f.

131

VO betr. die „Kuratel des Stiftungs- und Kommunal-Vermögens in Ober- und Niederbaiern“ vom 6. März 1807, RegBl. 1807, Sp. 440-442, hier Sp. 441; VO betr. die „Nomination der Kommunal- und Patrimonialkuratelen“ vom 18. Januar 1808, RegBl. 1808, Sp. 383-390, hier Sp. 383/384.

132

VO betr. die „mit dem General-Edikt, wegen der Landschafts-Kassen und Schuldentilgungs-Kommissionen verbundenen Details in der Provinz Baiern“ vom 8. Juni 1807, RegBl. 1807, Sp. 982-990, hier Sp. 989.

133

„Geseze des königlichen Zivil-Verdienst-Ordens der Baierischen Krone“ vom 19. Mai 1808, RegBl. 1808, Sp. 1033-1038, mit Liste der Ordensmitglieder, ebd. Sp. 1039-1046. Großkreuze des Jahres 1808: Ignaz Graf von Arco, Gabriel Ritter von Bray, Karl Ernst Freiherr von Gravenreuth, Kasimir Freiherr von Häffelin, Johann Wilhelm Freiherr von Hompesch, Johann Kaspar Alois Graf von Larosee, Montgelas (Großkanzler des Ordens), Johann Theodor Heinrich von Morawitzky, Max Graf von Preysing, Alois Franz Xaver Freiherr von Rechberg, Maximilian Graf von Thurn und Taxis, Karl Friedrich Graf von Thürheim, Joseph Graf von Toerring-Guttenzell.

134

Ernennung für das Dienstjahr 1808/09, RegBl. 1808, Sp. 1839-1841, hier Sp. 1841, für das Dienstjahr 1809/10, RegBl. 1809, Sp. 1647-1649, hier Sp. 1649.

135

Geheime Räte im außerordentlichen Dienst hatten den Sitzungen des Geheimen Rates nicht persönlich beizuwohnen, sondern mußten „nur in besonderen Fällen, auf geschehene Einberufung“ erscheinen. Bekanntmachung betr. die „Ernennung der geheimen Räthe auf das Dienstes-Jahr 1808/9“ vom 27. November 1808, RegBl. 1808, Sp. 2839-2841, hier Sp. 2839.

136

Geheime Räte des außerordentlichen Dienstes und zugleich Großkreuze des Zivilverdienstordens der Baierischen Krone waren Franz Gabriel Chevalier de Bray (1765-1832, Biogramm s. Protokolle Bd. 3, S. 300f. Anm. 889), Karl Ernst Freiherr von Gravenreuth (1771-1826, Biogramm ebd., S. 301 Anm. 891), Kasimir Freiherr von Häffelin (1737-1827, Biogramm ebd., S. 301f. Anm. 892), Alois Franz Xaver Freiherr von Rechberg (1766-1849, Biogramm ebd., S. 302 Anm. 894), Maximilian Graf von Thurn und Taxis (1745-1825, Biogramm ebd., S. 35f.) und Friedrich Graf von Thürheim (1762[1763?]-1832, Biogramm ebd., S. 161 Anm. 284). Vgl. ebd., Nr. 20 (Geheime Staatskonferenz vom 19. November 1808), TOP 6, S. 299-303, hier S. 300-302; RegBl. 1808, Sp. 2840f. (Liste der Geheimen Räte im ao. Dienst), ebd., Sp. 1039-1046 (Liste der Ordensmitglieder).

137

Konstitution für das Königreich Bayern vom 1. Mai 1808, Tit. I § 4, RegBl. 1808, Sp. 987 = DVR Nr. 286, S. 656; VO betr. die „Territorial-Eintheilung des Königreichs Baiern“ vom 21. Juni 1808, RegBl. 1808, Sp. 1481-1486 = DVR Nr. 288, S. 669-677.

138

1808 wurden zu Geheimen Räten des außerordentlichen Dienstes und zu Generalkommissären ernannt: Freiherr von Gravenreuth (Oberdonaukreis), Sigmund Joseph Graf von Kreith (1771-1819, Naabkreis; Biogramm s. Protokolle Bd. 3, S. 162 Anm. 289), Stephan Freiherr von Stengel (1750-1822, Mainkreis; Biogramm ebd., S. 160 Anm. 278), Graf von Thurn und Taxis (Altmühlkreis) sowie Graf von Thürheim (Pegnitzkreis).

139

Protokolle Bd. 3, Nr. 13 (Geheime Staatskonferenz vom 25. August 1808), TOP 8, S. 160-174, hier S. 168; Bekanntmachung betr. die „Besezung der General-Kreis-Kommissariate“ vom 30. August 1808, RegBl. 1808, Sp. 1857-1868, hier Sp. 1863/1864. Als Generalkommissär war Weichs weiterhin Kommunalkurator, VO betr. den „Aktivitäts-Etat der Kommunalkuratelen des Königreiches“ vom 12. September 1808, RegBl. 1808, Sp. 2235f. mit Personalliste, Sp. 2237-2244, hier Sp. 2241/2242.

140

Vgl. die tabellarische Übersicht RegBl. 1808, Sp. 1487/1488. Demnach hatte der Isarkreis 1808 eine Fläche von 155,75 Quadratmeilen (größer war nur der Innkreis mit 176,25 Quadratmeilen) und eine Bevölkerung von 302.530 Einwohnern, gefolgt vom Oberdonaukreis mit 258.589 Einwohnern. Zu Kompetenzen und – im wesentlichen exekutiven – Aufgaben der Generalkommissäre s. die Instruktion vom 17. Juli 1808, RegBl. 1808, Sp. 1649-1682 = DVR Nr. 291, S. 721-738.

141

BayHStA MF 37554 (hier noch Zuweisung zur Sektion des Inneren). Die Bekanntmachung im RegBl. 1810, Sp. 1486, datiert vom 18. Dezember 1810 („effektive[s]“ Mitglied). Ebenfalls befördert wurden Graf von Thurn und Taxis und Graf von Welsberg.

142

Protokoll Nr. 21 (Geheimer Rat vom 30. Mai 1811), TOP 2.

143

Patent betr. die „Besizergreifung des Fürstenthums Regensburg“ vom 7. April 1810, RegBl. 1810, Sp. 537-539, Zitat Sp. 538 = DVR Nr. 322, S. 1014.

144

HBÄGG, S. 48.

145

Dazu näher Huber, Übergang; Färber, Übergang, S. 447-449; Chrobak, Bayern, S. 299-301.

146

Abberufungsinstruktion vom 26. April 1811 (Kopie), BayHStA MF 37554.

147

VO betr. die „Errichtung einer Staats-Schulden-Liquidations-Kommission, ihre Bildung und Geschäftsführung“ vom 17. November 1811, RegBl. 1811, Sp. 1697-1706, hier Art. VIII, Sp. 1701 = DVR Nr. 336/1, S. 1054; HStHB 1819, S. 232. Aufgabe der Kommission war insbesondere die Überwachung der in klassifizierter Ordnung gereihten Rückzahlung der Staatsschulden; Wolf, Erste Schritte, S. 107f. m.w.N.

148

Ernennungslisten (jeweils für das am 1. Oktober beginnende Dienstjahr): RegBl. 1812, Sp. 1818; RegBl. 1813, Sp. 1279; RegBl. 1815, Sp. 776; RegBl. 1816, Sp. 672.

149

BayHStA MA 9213. Einschlägige Norm: VO betr. die „Verhältnisse der Staatsdiener, vorzüglich in Beziehung auf ihren Stand und Gehalt“ vom 1. Januar 1805, Art. XVII B, RegBl. 1805, Sp. 231 = DVR Nr. 258, S. 430.

150

Weichs gehörte der Ökonomischen Gesellschaft zu Leipzig an, seit 1795 auch der Historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. HStK 1802, S. 97; Scheppler, Biographie, S. 16.

151

Protokoll Nr. 58 (Geheimer Rat vom 20. Februar 1812), Nr. 59 (GR vom 27. Februar 1812).

152

Biogramm: Protokolle Bd. 3, S. 31f.

153

Biogramm: ebd., S. 32f.

154

Biogramm: ebd., S. 33f.

155

Biogramm: ebd., S. 37.

156

Biogramm: ebd., S. 176 Anm. 367. Baumüller als Protokollführer: Protokoll Nr. 75 (Geheimer Rat vom 25. Juni 1812), Nr. 76 (GR vom 2. Juli 1812), Nr. 77 (GR vom 9. Juli 1812), Nr. 78 (GR vom 16. Juli 1812), Nr. 79 (GR vom 23. Juli 1812).